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Sicherheitstipps · 6. September 2025

Passwortsicherheit – So schützt du deine Online-Konten

Sie sind hier: Home / Sicherheitstipps / Passwortsicherheit – So schützt du deine Online-Konten

Einleitung

Die Bedeutung von Passwortsicherheit

Die Sicherheit deiner Online-Konten hängt maßgeblich von der Stärke deiner Passwörter ab. Schwache Passwörter wie „123456“ oder „passwort“ sind ein beliebtes Ziel für Hacker. Laut einer Studie verwenden etwa 59 % der Nutzer ein Passwort, das sie für mehrere Konten nutzen. Dies erhöht das Risiko erheblich, da ein gehacktes Konto den Zugang zu weiteren persönlichen Informationen ermöglicht.

Bedrohungen und Risiken

Cyberangriffe nehmen zu, und Einblicke in Passwortdatenbanken zeigen, dass selbst komplexe Passwörter nicht immer sicher sind. Beispielsweise wurden im Jahr 2022 über 2 Milliarden Passwörter in Datenlecks veröffentlicht. Ein sicheres Passwort sollte mindestens 12 Zeichen lang sein und eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Verwende niemals persönliche Informationen wie deinen Namen oder Geburtsdatum, da diese leicht zu erraten sind.

Strategien zur Verbesserung der Passwortsicherheit

Eine bewährte Methode zur Sicherung deiner Konten ist die Verwendung eines Passwortmanagers. Diese Tools generieren und speichern komplexe Passwörter für dich, sodass du dir nur das Hauptpasswort merken musst. Zusätzlich wird die zwei-Faktor-Authentifizierung immer wichtiger. Sie fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie einen Bestätigungscode erfordert, der an dein Mobilgerät gesendet wird, bevor du Zugang zu deinem Konto erhältst. So wird es Hackern erheblich erschwert, in deine Konten einzudringen.

Key Takeaways:

  • Verwende starke und einzigartige Passwörter für jedes Konto.
  • Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für zusätzlichen Schutz.
  • Ändere regelmäßig deine Passwörter und nutze einen Passwort-Manager zur Verwaltung.

Die Grundpfeiler der Passwortsicherheit

Die Bedeutung starker Passwörter

Starke Passwörter sind der erste Verteidigungsmechanismus gegen unbefugten Zugriff auf Ihre Online-Konten. Ein Passwort, das aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen besteht, erhöht die Komplexität und macht es für Angreifer schwieriger, dieses zu knacken. Viele Nutzer verwenden einfache Passwörter wie „123456“ oder „Password“ – schätzungsweise über 80% der Hacks nutzen solche schwachen Passwörter als Einstieg. Mit der Nutzung von Passwortmanagern können Sie komplexe Passwörter generieren und sicher speichern, was es einfacher macht, einzigartige Passwörter für jedes Konto zu verwenden.

Ein starkes Passwort sollte mindestens 12 Zeichen lang sein und eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Das Erstellen eines Satzpassworts, das aus mehreren Wörtern besteht, kann ebenfalls effektiv sein. Zum Beispiel „MeinHundIstBlau!2023“ kombiniert Leichtigkeit des Erinnerns mit hoher Sicherheit. Es ist auch ratsam, bei der Erstellung eines Passworts persönliche Informationen zu vermeiden, die leicht ermittelt werden können, wie Geburtsdaten oder Namen von Familienmitgliedern.

Die Bedeutung starker Passwörter erstreckt sich auch auf die Notwendigkeit, Passwörter regelmäßig zu ändern. Mindestens alle drei bis sechs Monate sollten Sie Ihre Passwörter aktualisieren, um das Risiko eines langfristigen Zugriffs durch Angreifer zu minimieren. Jedes Mal, wenn ein Passwort kompromittiert wird, sollte das neue Passwort in einem anderen Format gewählt werden, um zu verhindern, dass Muster erkennbar werden. Nutzen Sie zusätzlich Tools, die Datenlecks überwachen und Sie benachrichtigen, falls eines Ihrer Konten betroffen ist.

Häufige Passwortsicherheitsfehler vermeiden

Ein häufiger Fehler bei der Passwortsicherheit besteht darin, dass Nutzer dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden. Dies stellt ein ernsthaftes Risiko dar, da ein einziger Datenleck zu einem Dominoeffekt führen kann, bei dem alle betroffenen Konten in Gefahr sind. Für ein sicheres Online-Leben sollte jedes Konto ein einzigartiges Passwort haben. Zudem sollten Nutzer bei der Auswahl von Passwörtern auf einfache Buchstabenkombinationen oder wiederholte Zeichen verzichten, da diese durch einfache Brute-Force-Angriffe schnell erraten werden können.

Ein weiterer Fehler ist das Ignorieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), die einen zusätzlichen Schutzlayer bietet. Nutzer, die 2FA nicht aktivieren, setzen sich dem Risiko aus, dass Angreifer, die Zugang zu ihrem Passwort erhalten haben, auch sofort auf das Konto zugreifen können. Viele Plattformen bieten mittlerweile 2FA über SMS, E-Mail oder spezielle Authentifizierungs-Apps an, was die Sicherheit erheblich erhöht. Ein einfacher, zusätzlicher Schritt kann somit einen großen Unterschied machen.

Schließlich vernachlässigen die meisten Nutzer die Kontrolle über ihre gespeicherten Passwörter und verwenden häufig unsichere Methoden, um diese zu erinnern, wie das Speichern auf Notizzetteln oder im Direktzugriff in Browsern. Diese Praktiken sind äußerst riskant, da sie leicht zugänglich für potenzielle Angreifer sind. Stattdessen sollten passwortgeschützte Notizen oder Passwortmanager in Betracht gezogen werden, die einen besseren Schutz bieten.

Technologien zur Passwortverwaltung

Passwortmanager: Die digitale Lösung

Passwortmanager bieten dir eine praktische Lösung, um deine zahlreichen Passwörter sicher zu verwalten. Diese Software speichert und verschlüsselt deine Passwörter, sodass du sie nicht im Kopf behalten musst. Viele Passwortmanager fügen auch Informationen wie Benutzernamen und Notizen hinzu, die dir helfen, deine Konten effektiver zu organisieren. Durch die Nutzung eines Passwortmanagers kannst du komplexe, zufällige Passwörter verwenden, ohne das Risiko einzugehen, sie zu vergessen oder sie auf unsichere Weise aufzuzeichnen.

Ein wesentlicher Vorteil von Passwortmanagern liegt in ihrer Fähigkeit, automatisches Ausfüllen deiner Anmeldedaten in Webseiten und Apps anzubieten. Mit einem Klick kannst du dich bei deinen Konten anmelden, ohne umständlich Informationen eintippen zu müssen. Darüber hinaus bieten viele Passwortmanager Funktionen wie die Überprüfung der Passwortstärke und Alerts, wenn eines deiner Passwörter in einem Datenleck gefunden wird. Diese proaktive Vorgehensweise ist entscheidend, um deine Online-Sicherheit zu erhöhen.

Bei der Auswahl eines Passwortmanagers solltest du darauf achten, dass die Software eine starke Verschlüsselungstechnologie verwendet, um deine Daten zu schützen. Beliebte Optionen wie LastPass, 1Password und Bitwarden haben sich als sehr zuverlässig erwiesen. Einige bieten sogar die Möglichkeit, Passwörter über verschiedene Geräte hinweg zu synchronisieren, was dir hilft, immer und überall auf deine Konten zuzugreifen. Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit sind hierbei entscheidend für die Wahl des richtigen Tools für deine Bedürfnisse.

Biometrische Alternativen und deren Vor- und Nachteile

Biometrische Authentifizierungsmethoden, wie Fingerabdruckscanner und Gesichtserkennung, gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Diese Technologien nutzen einzigartige körperliche Merkmale, um deine Identität zu überprüfen, was sie zu einer bequemen und schnellen Lösung macht. Der Vorteil der biometrischen Authentifizierung liegt in der Benutzerfreundlichkeit; kein Passwort muss eingegeben werden, was den Anmeldeprozess erheblich vereinfacht. Viele moderne Smartphones und Laptops sind bereits mit solchen Funktionen ausgestattet, was die Implementierung in deinen Alltag erleichtert.

Allerdings bringen biometrische Systeme auch einige Nachteile mit sich. Eine der größten Sorgen ist die Frage der Datensicherheit. Biometrische Daten sind einzigartig und können nicht geändert werden; im Falle eines Diebstahls sind sie für immer kompromittiert. Zudem können biometrische Systeme anfällig für Fälschungen oder ungenaue Erkennung sein, besonders in unterschiedlichen Umgebungen oder Lichtverhältnissen. Diese Unsicherheiten können deine Sicherheit gefährden, wenn die Technologie nicht zuverlässig funktioniert.

Ein weiterer Aspekt ist die Akzeptanz der Nutzer. Viele Menschen sind besorgt über den Schutz ihrer biometrischen Daten und ziehen traditionelle Passwörter vor. In Kombination mit anderen Authentifizierungsmethoden, wie etwa einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, können biometrische Methoden jedoch einen vielversprechenden Ansatz bieten, um die Sicherheit deiner Online-Konten weiter zu verbessern. Die Entscheidung für oder gegen biometrische Alternativen hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen und deiner Komfortzone ab.

Praktische Strategien für robuste Passwortgewohnheiten

Die Kunst der Erstellung und Verwaltung einzigartiger Passwörter

Ein starkes Passwort kombiniert Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und sollte mindestens 12 bis 16 Zeichen lang sein. Bei der Erstellung einzigartiger Passwörter ist es ratsam, auf leicht merkbare, jedoch schwer zu erratende Kombinationen zu setzen. Beispielsweise kannst du einen Satz aus einem Buch oder einem Lied verwenden und die Anfangsbuchstaben jedes Wortes nehmen. Diese Technik führt dazu, dass dein Passwort nicht leicht erraten werden kann, während es für dich dennoch einprägsam bleibt.

Zudem ist es wichtig, Passwörter nicht für mehrere Konten zu verwenden. Wenn ein Passwort kompromittiert wird, ist es besonders riskant, wenn dasselbe Passwort für verschiedene Dienste genutzt wird. Eine gute Praxis besteht darin, für jede Plattform ein einzigartiges Passwort zu erstellen. Dabei können Passwortmanager eine wertvolle Hilfe sein, indem sie dir die Verwaltung und Speicherung deiner Passwörter erleichtern.

Gezielte Kombinationen von Buchstaben und Zahlen können ebenfalls dabei helfen, dein Passwort zu stärken. Anstatt einfache Ersetzungen wie „a“ durch „@“, verwende unvorhersehbare Variationen. So kannst du beispielsweise „Sommer2023!“ in „S0mm3r!2023“ umwandeln. Solche Kombinationen machen es Hackern deutlich schwerer, dein Passwort zu knacken.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur regelmäßigen Passwortaktualisierung

Regelmäßige Passwortaktualisierungen sind unerlässlich, um die Sicherheit deiner Online-Konten zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen abzuwehren. Beginne mit der Festlegung eines Zeitplans, zum Beispiel alle drei bis sechs Monate, um deine Passwörter zu ändern. Dieser Rhythmus gibt dir die Gewissheit, dass selbst im Falle eines Datenlecks deine Konten geschützt bleiben. Ein festgelegtes Datum in deinem Kalender erinnert dich daran, aktiv zu werden und deine Passwörter zu aktualisieren.

Bei der Aktualisierung kannst du dieselben Prinzipien wie bei der Erstellung neuer Passwörter anwenden. Erstelle ein starkes, einzigartiges Passwort für jedes Konto. Nachdem du dein neues Passwort festgelegt hast, notiere es dir sicher oder verwende erneut einen Passwortmanager. Dabei wirst du feststellen, dass solche Tools nicht nur bei der Erstellung, sondern auch bei der Verwaltung deiner Passwörter helfen und dir die Mühe des Erinnerns abnehmen.

Überlege dir, ob du zusätzlich Sicherheitsfragen aktualisieren möchtest, die oft für die Wiederherstellung von Konten verwendet werden. Diese Fragen sollten nicht leicht zu erraten sein, und es ist ratsam, Antworten zu wählen, die nur für dich sinnvoll sind. Indem du sowohl deine Passwörter als auch Sicherheitsfragen regelmäßig überprüfst und aktualisierst, erhöhst du den Aufwand, den potenzielle Angreifer betreiben müssen, um auf deine Konten zuzugreifen.

Um die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur regelmäßigen Passwortaktualisierung weiter zu unterstützen, solltest du möglicherweise auch deine Kontoeinstellungen regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten zu überprüfen. Abgesehen von der Anpassung gewöhnlicher Passwörter können zusätzliche Maßnahmen, wie die Aktivierung von Benachrichtigungen für Anmeldungen von unüblichen Geräten, eine wesentliche Rolle spielen. Diese Proaktive Herangehensweise sichert deine Online-Präsenz zusätzlich und macht es schwieriger für Angreifer, unentdeckt zu bleiben.

Multifaktor-Authentifizierung: Der zusätzliche Schutz

Warum MFA für alle wichtig ist

Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) bietet einen entscheidenden zusätzlichen Schutz für deine Online-Konten. Passwortdiebstahl ist eine der häufigsten Formen von Cyberkriminalität, und allein auf ein Passwort zu setzen, erhöht das Risiko erheblich. Mit MFA legst du eine weitere Sicherheitsebene an, die erforderlich ist, um auf deine Konten zuzugreifen. Statistiken zeigen, dass Konten mit aktivierter MFA um bis zu 99% weniger gefährdet sind als solche, die nur auf ein Passwort angewiesen sind. Wenn du MFA verwendest, können selbst wenn deine Zugangsdaten kompromittiert werden, die Angreifer ohne den zusätzlichen Bestätigungscode nicht in dein Konto gelangen.

MFA kann in verschiedenen Formen implementiert werden, wobei der Benutzer normalerweise einen zusätzlichen Code eingeben muss, der an sein Mobilgerät gesendet wird oder von einer Authentifizierungs-App generiert wird. Die Einfachheit der Implementierung und Nutzung ist ein weiterer Grund, warum jeder MFA aktivieren sollte. Selbst wenn du ein starkes und einzigartiges Passwort verwendest, bedeutet das nicht, dass du im digitalen Raum vollkommen sicher bist. Angreifer nutzen Methoden wie Phishing oder Datenlecks, um Zugang zu Konten zu erhalten, die sie dann ohne MFA möglicherweise ungehindert nutzen können.

Ein weiterer Aspekt, der die Relevanz von MFA unterstreicht, ist der Schutz von besonders sensiblen Daten. Finanzinstitute, Online-Dienste und soziale Netzwerke bieten mittlerweile fast durchgehend die Möglichkeit zur Nutzung von MFA an. Du solltest keine Ausnahme bilden. Bei grundlegenden Sicherheitspraktiken ist MFA ein Muss, denn es kostet dich nur wenige Sekunden, während es potenziellen Angreifern erhebliche Hürden in den Weg stellt.

Implementierung von MFA auf verschiedenen Plattformen

Die Implementierung von MFA kann je nach Plattform variieren, ist jedoch in der Regel ein einfacher Prozess. Viele Online-Dienste bieten die Möglichkeit, MFA über die Kontoeinstellungen zu aktivieren. Beispielsweise kannst du bei Google, Facebook oder Twitter MFA aktivieren, indem du die Sicherheitseinstellungen aufrufst und die gewünschten Optionen auswählst. Du hast die Wahl zwischen SMS-Codes, authentifizierenden Apps oder sogar biometrischen Daten wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Jedes dieser Verfahren bietet zusätzliche Sicherheit, doch die meisten Experten empfehlen die Nutzung einer Authentifizierungs-App, da sie weniger anfällig für Angriffe sind als SMS-Codes.

Bei der Durchführung solltest du stets sicherstellen, dass du den Anweisungen der Plattform folgst. Beispielsweise bieten viele Dienste die Möglichkeit, Backups für deine MFA-Codes einzurichten, falls du dein Mobilgerät verlierst. Dies ist besonders wichtig, um den Zugriff auf dein Konto nicht zu verlieren. Einige Plattformen ermöglichen es dir auch, mehrere Methoden zur MFA zu verknüpfen, wodurch du flexibler bist und die Sicherheit erhöhen kannst. Halte deine Kontaktdaten auf dem neuesten Stand, um sicherzustellen, dass du im Falle eines verlorenen Zugriffs weiterhin in der Lage bist, auf dein Konto zuzugreifen.

Zusammenfassend ist die Implementierung von MFA ein einfacher, aber effektiver Schritt, um deine Online-Sicherheit erheblich zu steigern. Während einige Plattformen unterschiedliche Schritte erfordern, gibt es normalerweise klare Anleitungen, die dir zeigen, wie du MFA aktivieren und konfigurieren kannst. Das Einrichten dieser zusätzlichen Sicherheitsschicht ist ein kleiner Aufwand für den Schutz deiner wertvollen persönlichen Informationen.

Was tun im Falle eines Sicherheitsvorfalls?

Sofortige Maßnahmen nach einem möglichen Passwortleck

Bei einem möglichen Passwortleck ist es unerlässlich, umgehend zu handeln. Ändere sofort dein Passwort für betroffene Konten und wähle ein starkes, einzigartiges Passwort, das du noch nie zuvor verwendet hast. Nutze zwar keine persönlichen Informationen, aber kombiniere Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, um die Sicherheit zu erhöhen. Es sollte auch in Betracht gezogen werden, das Passwort auf einem sicheren Gerät zu ändern, um Risiken durch mögliche Malware oder Phishing-Angriffe zu vermeiden.

Zusätzlich solltest du überprüfen, ob eine Benachrichtigung über ungewöhnliche Aktivitäten auf deinen Accounts eingegangen ist. Viele Dienste bieten die Möglichkeit, dich zu informieren, wenn von deinem Konto aus auf eine verdächtige Weise zugegriffen wurde. Wenn du solche Mitteilungen erhältst, folge den Anweisungen des Anbieters, um die Sicherheit deines Kontos wiederherzustellen.

Als weitere Maßnahme ist es ratsam, die Sicherheitsfragen zu ändern, die oft zum Zurücksetzen von Passwörtern verwendet werden, insbesondere wenn du den Verdacht hast, dass jemand Zugriff auf deine Sicherheitsinformationen hat. Vergewissere dich, dass diese Fragen nicht leicht zu erraten sind und wähle Antworten, die nur du kennst.

Präventive Schritte zur Minimierung von Schäden

Präventive Maßnahmen sind entscheidend, um die Auswirkungen eines Sicherheitsvorfalls zu minimieren. Überlege dir, regelmäßige Überprüfungen deiner Konten durchzuführen, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Das Implementieren von Alerts für Transaktionen oder Kontoänderungen kann dir helfen, schnell auf mögliche Bedrohungen zu reagieren. Halte deine Software, insbesondere Sicherheitssoftware, immer auf dem neuesten Stand, da Updates häufig Sicherheitslücken schließen.

Eine Sicherheitsschulung kann zudem sinnvoll sein, um Phishing-Versuche und andere Formen von Cyberangriffen zu erkennen. Informiere dich über aktuelle Betrugsmaschen und achte darauf, keine verdächtigen Links oder Anhänge zu öffnen. Auch das Nutzen von VPNs beim Surfen in öffentlichen Netzwerken kann deine Daten zusätzlich schützen und das Risiko eines unbefugten Zugriffs verringern.

Führe regelmäßig Backups wichtiger Daten durch, um im Falle eines Angriffs schnell wiederherstellen zu können. Lagere Backups auf physisch getrennten Geräten oder in der Cloud, um sicherzustellen, dass du nicht nur auf eine Quelle angewiesen bist. Mit solchen präventiven Maßnahmen kannst du nicht nur Schäden minimieren, sondern auch die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Vorfalls stark reduzieren.

Schlussfolgerung

Die Notwendigkeit von Passwortsicherheit

Passwortsicherheit ist ein unerlässlicher Bestandteil deiner digitalen Lebensweise. Jedes Jahr werden Millionen von Konten gehackt – allein im Jahr 2022 wurden schätzungsweise 18 Millionen Passwörter von unbefugten Dritten erlangt. Deine persönlichen Daten sind wertvoll und können zu Identitätsdiebstahl oder finanziellen Verlusten führen. Ein einfacher Verstoß könnte die Kontrolle über deine sozialen Medien, Online-Banking-Konten oder sogar deine E-Mail-Plattform zur Folge haben. Der Schutz deiner Passwörter sollte daher an oberster Stelle stehen.

Die Rolle von Technologien und Gewohnheiten

Technologische Lösungen wie Passwortmanager und die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) sind entscheidend für deine Online-Sicherheit. Diese Tools erleichtern nicht nur die Verwaltung komplexer Passwörter, sondern bieten auch eine zusätzliche Sicherheitsstufe. Vertraue nicht allein auf dein Gedächtnis. Denke daran, dass gute Gewohnheiten, wie regelmäßige Passwortänderungen und die Verwendung von verschiedenen Passwörtern für unterschiedliche Konten, den Unterschied zwischen einem sicheren und einem gefährdeten Konto ausmachen können. Statistiken zeigen, dass über 80% der Cyberangriffe auf schwache Passwortpraktiken zurückzuführen sind.

Dein persönlicher Schutz im digitalen Zeitalter

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Passwortsicherheit liegt in deiner aktiven Beteiligung und Vorsicht. Du bist dafür verantwortlich, deine Online-Konten zu schützen. Indem du regelmäßig die Sicherheitsmethoden anpasst und stets auf dem neuesten Stand der Technik bleibst, kannst du das Risiko erheblich minimieren. Nutze die bereitgestellten Ressourcen, informiere dich über neue Bedrohungen und bleibe wachsam. Schließlich ist jeder Schritt in Richtung stärkerer Passwortsicherheit ein Schritt in Richtung deiner digitalen Unversehrtheit. Deine Daten sind es wert, geschützt zu werden.

FAQ

Q: Was sind die besten Praktiken für ein sicheres Passwort?

A: Ein sicheres Passwort sollte mindestens 12 Zeichen lang sein und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Vermeide persönliche Informationen und Wörter aus dem Wörterbuch. Verwende auch für verschiedene Konten unterschiedliche Passwörter.

Q: Wie kann ich meine Passwörter effektiv verwalten?

A: Nutze einen Passwort-Manager, um komplexe und eindeutige Passwörter zu erstellen und zu speichern. Diese Tools helfen, Passwörter zu generieren und automatisch auszufüllen, wodurch die Sicherheitsrisiken durch vergessene Passwörter verringert werden.

Q: Was ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung und warum ist sie wichtig?

A: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) fügt eine zusätzliche Sicherheitsstufe hinzu, indem sie neben dem Passwort einen weiteren Bestätigungsfaktor, wie einen Code auf deinem Smartphone, benötigt. Dies schützt deine Konten selbst wenn dein Passwort kompromittiert wird.

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