Bewegungsmelder kommen natürlich insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen häufig vor. Gelangt man in die Nähe einer Eingangstür, geht sie von alleine auf. Doch dabei handelt es sich nur um einen Teil des Funktionsspektrums, welche Bewegungsmelder bieten.
Insbesondere für die Sicherheit im Eigenheim spielen sie eine wichtige Rolle und werden daher als Beleuchtung oder auch in anderer Form eingesetzt. Wir zeigen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und welche Arten von Bewegungsmeldern es auf dem Markt gibt.
Modell | Preis | Pro | Contra |
---|---|---|---|
PIR Bewegungsmelder |
[asa price]B00NVYT9IQ[/asa] | Preis/Leistung Top Amazon Bestseller einfache Bedienung |
Nur für Licht tauglich Sensor Reichweite gering |
Steinel IS 240 Duo |
[asa price]B000ODP29C[/asa] | Bis zu 240° Blickwinkel „ums Eck“ Dämmerungsschalter |
relativ hoher Preis |
Amir LED Nachtlicht |
[asa price]B01D9RGD3I[/asa] | einfache Montage durch 3M Folie und Magnet einfache Bedienung Geringer Anschaffungspreis |
Leuchtweite nicht wie bei einer „echten“ Lampe |
Greenline LED Flutlicht |
[asa price]B00IPC7NNC[/asa] | Sehr helles Licht | IP65 für den Außenbereich geeignet Fertigungsqualität mäßig |
OSRAM Noxlite LED |
[asa price]B00714OSJM[/asa] | Sehr edles Design | IP44 für den Außenbereich geeignet relativ hoher Anschaffungspreis |
Welche Bewegungsmelder gibt es?
Prinzipiell ist die Funktionsweise eines Bewegungsmelders stets dieselbe: gelangt man in die Nähe eines Sensors, der auf Bewegungen in einem bestimmten Radius reagiert, betätigt dieser einen Schalter, der eine Reaktion auslöst, wie zum Beispiel das sofortige Einschalten von Licht. Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Arten von Bewegungsmeldern, die es auch teilweise als Kombi-Modell gibt.
Dazu zählen:
- Radar-Bewegungsmelder
- Funk-Bewegungsmelder
- Infrarot-Bewegungsmelder
- WLAN Bewegungsmelder
- Ultraschall-Bewegungsmelder
Unterteilt werden diese sowohl in passive als auch in aktive Sensoren. Während aktive Sensoren elektromagnetische Wellen aussenden, arbeiten passive Geräte mit Infrarotstrahlen in der Umgebung – hierbei ist der Sensor kein Sender, sondern lediglich der Empfänger.
Die Sensoren im Detail
So gibt es beispielsweise Radar-Bewegungsmelder, die mit elektromagnetischen Wellen arbeiten. Ein integrierter Sender schickt diese nach außen, so dass sie von anderen Objekten zurückgeworfen werden können. Nun fängt der Sender diese wieder auf und reagiert entsprechend darauf. Radar-Bewegungsmelder gelten als empfindlichste Modelle auf dem Markt und sind daher ideal, um Bewegungen sicher und zuverlässig aufzeichnen zu können. Praktisch sind sie unter anderem für die Verwendung in privaten Einfahrten, in unbeleuchteten Innenhöfen oder auch in anderen Bereichen, die man überwachen möchte.
Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich nicht sich stark im Wind bewegende Sträucher oder Bäume in der Nähe befinden – ansonsten kann es sein, dass der Alarm ständig aktiviert wird.
Eine weitere Variante sind Ultraschall-Bewegungsmelder, die ebenfalls Wellen senden und empfangen können, allerdings handelt es sich hierbei um spezielle Ultraschallwellen. Ein eingebauter Sender schickt diese nach außen ab, anschließend reflektieren Objekte in der Umgebung die Wellen und sendet sie wieder zurück. Wichtig: Weil Schallwellen für gewöhnlich stets über die Luft übertragen werden, darf dieser Bewegungsmelder in keinem Fall hinter einer Abdeckung montiert werden, sei es hinter einem Vorhang oder hinter einem anderen „Hindernis“. Auch Lüftungen und Heizkörper sollten sich in einem angemessenen Abstand zum Melder befinden.
Am häufigsten verwendet werden heutzutage Infrarot Bewegungsmelder, die auch die Bezeichnung PIR-Sensor tragen. „PIR“ ist hier eine Abkürzung für „passive infrared„. Passiv bedeutet wiederum so viel, dass dieser Melder nicht selbst nach außen Strahlen aussendet, sondern sie lediglich via Infrarot empfangen kann. Dieser Sensor reagiert sofort, wenn Temperaturveränderungen im entsprechenden Bereich auftreten – sei es durch eine vorbeilaufende Person oder auch durch etwas anderes. Diese Geräte sind so programmiert, dass sie lediglich dann Alarm auslösen, wenn das Objekt in den überwachten Bereich gelangt – daher tragen sie auch die Bezeichnung „Präsenzmelder“.
Dämmerungsschalter und mehr – den Außenbereich mit Bewegungsmeldern ausstatten
Genau wie auch innerhalb des Hauses lassen sich Bewegungssensoren hervorragend im Außenbereich verwenden. So kann man sofort Licht einschalten, wenn man gerade den überwachten Bereich passiert.
Ein wichtiger Tipp: Statten Sie Bewegungsmelder stets mit Dämmerungsschalter aus. So schaltet sich die Beleuchtung nur dann ein, wenn es dunkel genug ist.
Einige Beleuchtungsmodule für Garten und Hof sind inzwischen sogar mit Bewegungsmeldern ausgestattet, so dass man kein separates Gerät installieren muss. Die Kontrolle der Außenbeleuchtung über die Geräte sind vor allem im Hinblick auf die eigene Sicherheit von großer Bedeutung. Alleine das man beim Weg zur Haustür automatisch Licht hat, ist schon ein großer Sicherheitsvorteil. Außerdem werden auch fremde Personen sofort erkannt und durch helles Scheinwerferlicht abgeschreckt. Die Polizei empfiehlt für diesen Zweck, Halogenstrahler einzusetzen, da sie eine sehr hohe Leuchtkraft aufweisen.
Lassen sich die Melder auch für den Einbruchschutz verwenden?
Selbstverständlich gibt es ebenso die Möglichkeit, einen Bewegungsmelder als Einbruchsschutz zu verwenden – hierfür werden sie an eine Einbruchsmeldeanlage angeschlossen. In diesem Fall verbindet man das Gerät nicht mit einem Dämmerunssensor, der Sensor muss hier auch bei Tageslicht reagieren. Um zu verhindern, dass falscher Alarm ausgelöst wird, ist es anzuraten, sich für einen Melder mit mindestens zwei Sensoren auszustatten. Diese reagieren nur dann, wenn bei beiden Sensoren zur selben Zeit eine Bewegung registriert wird.
In der Regel werden in solchen Geräten PIR-Sensoren eingebaut, da diese als besonders zuverlässig gelten.
Einzelbewertungen
PIR-Bewegungsmelder von ChiliTec
Der Unterputz – Bewegungsmelder von ChiliTec ist aktueller Amazon Bestseller für Bewegungsmelder. Zu verdanken hat er diesen Titel vor allem seinem günstigen Preis und der einfachen Funktionsweise. Der Bewegungsmelder wird anstelle einer herkömmlichen Unterputzdose installiert und kann dann eine Lichtquelle schalten. Dabei ist der Schalter auch für LED´s geeignet. Durch Passiv – Infrarot Technik lässt sich der Bewegungsmelder auch bei Dämmerung und schwierigen Lichtverhältnissen verwenden. Der Blickwinkel des Sensors beträgt 160°, allerdings bemängeln einige Käufer diesen Punkt. Man muss sich seitlich auf etwa 2m nähern, um den Sensor auszulösen.
Zusätzlich hat das Gerät einen ON – OFF – PIR Schalter an der Vorderseite, um manuell schalten zu können. Bei der PIR Stellung wird nach einer voreingestellten Dauer (10 sek – 7 min) wieder deaktiviert.
Damit ist es das optimale Gerät um in Flur oder Keller automatisch Licht ein- oder auszuschalten.
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Steinel Bewegungsmelder IS 240
Das hervorstechende Merkmal des Steinel IS 240 ist die empfohlene Eckmontage. Soll also ein Bewegungsmelder zwei durch ein Haus- oder Mauereck getrennte Bereiche abdecken, kann der in schwarz und weiß erhältliche Bewegungsmelder bis zu 240° abdecken. An einer geraden Mauer sind es wie beim vorigen Gerät 160°. Die Reichweite wird mit bis zu 12 Metern angegeben. Sollte ein Bereich ausgenommen werden, kann dies mit mitgelieferten Blenden abgedeckt werden. Der Sensor ist mit PIR ausgerüstet.
Mittels Dämmerungseinstellung kann das Gerät auf die eigenen Wünsche eingestellt werden. So löst der Bewegungsmelder erst aus, wenn das Licht eine gewisse Lux Anzahl (2-2000) unterschreitet.
Das Gehäuse ist IP54 zertifiziert und kann daher im Innen- oder Außenbereich verwendet werden.
Wir empfehlen den Steinel IS 240 vor allem im Außenbereich bei dunklen Hausecken mit einer oder zwei LED Lampen kombiniert. So können zwei Bereich gleichzeitig beleuchtet werden.
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Amir LED Nachtlicht
Am Beispiel des Amir LED Nachtlichts zeigt sich, wie neue Technologien ganz unbemerkt Einzug in unseren Alltag finden. Das Set mit 3 kleinen, selbstklebenden Nachtlichtern verfügt über stromsparende LED´s und einen Infrarot Bewegungsmelder. So können sie perfekt für die Kastenbeleuchtung oder dunkle Flure verwendet werden. Zur Montage werden einfach 3x AAA Batterien eingelegt und das LED Licht mit 3M Selbstklebefolie angebracht. Sobald eine Bewegung den Sensor auslöst, leuchten die 6 Stk. LED´s, solange bis 30 Sekunden lang keine Bewegung wahrgenommen wird. Der Sensor hat ca. 3 Meter Reichweite.
Einstellmöglichkeiten gibt es keine. Zusätzlich zum Klebeband ist die Unterseite magnetisch. So kann das Licht auf jeder metallischen Oberfläche montiert werden.
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Greenline LED Flutlicht mit Bewegungsmelder
Sie möchten den Außenbereich bei Bewegung hell erleuchten? Dann könnte das Greenline LED Flutlicht die ideale Lösung sein. Mit IP65 Zertifizierung übersteht das Gerät den Einflüssen der Natur und strahlt mit einer 10Watt LED einen großen Bereich im Garten oder vor der Straße aus.
Der Bewegungsmelder selbst reagiert ab ca. 7-8 Meter. Er lässt sich in Weite, Empfindlichkeit und Dämmerungsschalter einstellen.
Das schwarze Gehäuse ist an einer Außenwand relativ unauffällig und lässt sich mit dem Bügel gut montieren.
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OSRAM Noxlite LED
Die OSRAM Noxlite LED ist das edelste Gerät in unserem Vergleich. Die Optik erfüllt höchste Ansprüche und passt auch an schöne Häuser- und Garagenwände. Mit zwei 6W LED Lampen ist die Leuchtintensität relativ hoch. Die Leuchtdauer ist von 5sek bis 10min einstellbar. Auch der Dämmerungsschalter lässt sich konfigurieren. Wenn Bereiche vom Bewegungsmelder ausgenommen werden sollen, lässt sich dies mit beiliegenden Stickern bewerkstelligen.
Wer möchte, kann die LED Lampe auch über einen normalen Schalter einschalten oder eine Kombination von Einschalten über Schalter und Beweungsmelder und Ausschalten nach der eingestellten Zeit. Ein Ausschalten mit Schalter ist nur möglich, wenn der Bewegungsmelder ganz deaktiviert wird.
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